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Freunde der Tiere Altmühltal e.V.

Herzlich Willkommen!

Wir freuen uns, Sie auf der Website des Tierschutzvereins Freunde der Tiere Altmühltal e.V. begrüßen zu dürfen. Auf den folgenden Seiten möchten wir Sie gerne über unsere Arbeit aufklären.

!!! Bitte beachten Sie, Ihr Tier chippen und registrieren zu lassen !!!


 

Hallo, ich bin Sparky

und wog beim auffinden weniger als ein Stück Butter. Das ist meine Geschichte:

Meine Mama ist, oder war besser gesagt, eine von über 2 Millionen Streunerkatzen, die jeden Tag ums Überleben kämpfen müssen. Doch irgendwann kam Mama nicht mehr um mich und meine 2 Geschwister zu versorgen und zu wärmen. Wir haben nach ihr geschrien, aber Mama hat nicht geantwortet und keiner kümmerte sich um uns. Durch die nassen Tage und kalten Nächte fingen wir alle 3 furchtbar das niesen an. Die Welt um mich herum wurde immer dunkler und ich schrie noch lauter nach Mama. Doch sie kam nicht, egal wie sehr ich mich anstrengte.

Irgendwann hob mich etwas hoch und setzte mich auf einen warme Decke. Ich konnte ja nichts mehr sehen und war zu erschöpft um mich zu wehren. Auch meine Geschwister wurden zum Glück gefunden. So kamen sie nachts auf einer unserer Pflegestellen an und bekamen ihre Namen: Fräulein Firlefanz (450 Gramm), Titus (480 Gramm) und Sparky (230 Gramm). Alle hatten Katzenschnupfen, jedoch am schlimmsten erwischte es "Baby Sparky". Seine Augen waren bedeckt mit einer dicken, festen Kruste. Eine halbe Hand voll Leben, das sich nur schwer auf den Pfötchen halten konnte. Aber "Baby Sparky" zeigte seinen Kampfgeist und hat alles so entspannt über sich ergehen lassen, ohne motzen und miauen.

Mittlerweile sind 4 Wochen vergangen und die Augen verheilen... Naja, oder besser gesagt, was davon noch übrig ist. Ich habe nämlich nur noch eins. Das linke Auge ist überhaupt nicht ausgebildet und auf dem rechten sehe ich ganz, ganz wenig. Woher ich das alles so genau weiß? Der Verein hat es mir durch Eure regelmäßigen Spenden und Mitgliedschaften ermöglicht, mit meinen Pflegemamas, zu einer Augenklinik für Tiere zu fahren. Ich sage Euch, das war vielleicht aufregend für mich. Ich hörte wie eine fremde Stimme sagte: "Ist der aber süß und so ein richtiger kleiner Charmeur". Ich habe nämlich meinen Schnurrmotor eingeschaltet, da wickle ich jeden um den Finger 😉 Es war die Ärztin, die mich als allererstes untersuchte. Danach bekam ich Tropfen ins Auge und dann wurde auch noch rein geleuchtet. Da musste ich doch glatt das Auge zu kneifen, weil es so hell war. Die nette Ärztin sagte, wenn ich mal groß bin, kann man vielleicht noch etwas machen, damit ich noch besser sehen kann. Je nachdem wie sich alles verwächst. Trotz meines Handicaps bin ich ein lebhaftes, energiegeladenes und aufgewecktes Kerlchen, das ist nämlich die Bedeutung des Namens Sparky.

Heute wiege ich 660 Gramm und liebe es, mit meinen Geschwistern durch das Zimmer zu toben und manchmal merkt man mir mein kleines Handicap gar nicht an. Wenn ich dann kaputt vom vielen spielen bin, kuschel ich am liebsten mit Fräulein Firlefanz. Ich muss noch ein bisschen kräftiger und stärker werden, dann will ich mit ihr zusammen in die große weite Welt ziehen um neue Abenteuer zu erleben.

Wenn Ihr uns in unserer Arbeit unterstützen und helfen wollt würden wir uns über eine Spende freuen... Jeder Euro zählt!

Bankverbindung: Tierschutzverein FDT, DE21 7645 0000 0221 0338 63

Paypal: Info@tierschutz-fdt.de

Nur durch Euch und Euere Spenden ist es uns möglich Tieren wie Sparky zu helfen!

Danke dafür !


Unsere Lilly 

in loving Memory ...

Darf ich mich vorstellen, mein Name ist Lilly. Ich bin ein Waschbärbaby und wurde am 16. September in Weißenburg am Badeweiher gefunden. Mit ging es seht schlecht. Ich hatte meine Mama verloren oder sie hat mich einfach zurück gelassen weil ich zu schwach war. Ich wusste mir nicht anders zu helfen, als zu den Menschen am Campingplatz zu gehen und es war die beste Entscheidung meines Lebens. Schnell wurde der Tierschutzverein angerufen und ich wurde abgeholt und zum Tierarzt gebracht. Er hat dann festgestellt das ich schwach und unterernährt war. Nun ging die Rennerei für meine Pflegemama los. Der Jagdpächter und das Vet.Amt musste verständigt werden. Ohne die Zustimmung vom Jagdpächter hätte ich nicht weiterleben dürfen. Aber der war ganz lieb und hat gesagt, wenn sich der Tierschutzverein drum kümmert, ist das für ihn in Ordnung. Ich darf jetzt weiterleben und werde bestens versorgt. Auch die Tierärzte, wo ich immer wieder bin, habe ich schon um meine Pfötchen gewickelt. Mit Aufzuchtmilch hab ich schon 400g zugenommen und wiege jetzt 900g. Inzwischen bekomme ich auch schon Obst, Alete Obstbrei, Fischfilet und lauter leckere Sachen. Alles mag ich noch nicht was sie mir hinstellen aber ich hab die hier schon im Griff. Sie bringen mir dann gleich was anderes, wie z.B. Bananen, die liebe ich besonders. So, das war es fürs Erste. Das nächste Mal, wenn ich Euch schreibe, berichte ich von meiner neuen Waschbärwohnung. Herzliche Bärchengrüße Eure Lilly

Hallo Ihr, jetzt melde ich mich mal wieder zurück. Ich habe lange nichts von mir hören lassen, weil ich sehr krank war. Ich konnte nichts mehr essen, mir war nur noch schlecht und ich wollte nur noch schlafen. Zum Glück haben meine Pflegeeltern gleich richtig reagiert und einen Parvovirosetest beim Tierarzt machen lassen. Der dann leider auch positiv war. Parvovirose ist eine schlimme Krankheit die auch Hunde und Katzen haben können. Viele sterben auch daran. Deshalb werden sie auch geimpft. Leider war ich noch zu klein für eine Impfung und deshalb hat es mich erwischt. Meine Pflegeeltern und der Tierarzt haben aber Tag und Nacht um mich gekämpft. Alle 2 Stunden wurde ich mit der Spritze gefüttert, das war ganz schlimm für mich. Jeden Tag wurde ich zum Tierarzt gefahren und dort bekam ich Spritzen gegen die Krankheit. Ich hasse Spritzen! Immer wieder ist ihm noch was neues eingefallen was er mir noch geben kann. Auch so komische Päppelnahrung mit viel Kalorien hat er extra für mich bestellt. Igitt war die hässlich. Das war eine ganz schlimme Zeit für mich. Ich hab mir aber gedacht, wenn sie alle so um mich kämpfen dann darf ich nicht aufgeben und muss auch kämpfen. Es hat sich gelohnt, mit geht es wieder besser und ich kann wieder alleine essen. Vom Tierarzt hab ich erstmal die Nase voll und von Bananen auch, die mir immer reingequetscht wurden. Trotzdem möchte ich mich bei meinen Pflegeeltern und Dr. Glöckel mit seinem Team bedanken. Ihr seid Klasse, Ihr habt mich nicht aufgegeben. Vielen Dank an alle. Wie Ihr auf Bild 3 sehen könnt bin ich wieder fit und habe auch schon wieder Dummheiten im Kopf.

Liebe Tierschutzfreunde, unser Herz weint, wir haben Lilly verloren. Nachdem sie ihre schwere Erkrankung so gut überstanden hatte, ging es unserem Liebling wieder richtig gut. Lilly hat gespielt, gekuschelt und wenn ihr etwas nicht gepasst hat, dann hat sie auch ordentlich gemeckert. Sie hatte auch wieder gut an Gewicht zugelegt und wir waren alle so glücklich, sie wieder so munter zu sehen. Am Abend hat sie noch mit ihrer Pflegemama gespielt und am nächsten Morgen lag sie tot in ihrem Körbchen. Sie war einfach eingeschlafen. Wir sind immer noch fassungslos und unendlich traurig. Wir können nur darüber spekulieren was passiert ist. Lilly war von Anfang an sehr krank und es war ein ständiges Auf und Ab. Nach sieben Wochen hat sie sich entschlossen zu gehen. Lilly war für uns eine außergewöhnliche Bereicherung. Mit ihrer lustigen Art hat sie uns oft zum lachen gebracht. Einfach etwas ganz besonderes! Run free kleine Lilly. Wir werden dich nicht vergessen. Komm gut über die Regenbogenbrücke.


Bitte ...

lasst Eure Katzen kastrieren damit es so nicht weitergeht. Die Katzenschwemme überflutet die kleinen und größeren Tierschutzvereine sowie die Tierheime in diesem Jahr extrem! Alle stoßen in Bezug auf Kapazität und finanzieller Belastung an ihre Grenzen. Allein unser Verein musste gestern 10 Kitten aufnehmen. Hierfür musste auf allen Pflegestellen zusammengerückt werden. Bitte Leute, lasst Eure Katzen und Kater kastrieren, sonst haben wir keine Chance dem Katzenelend entgegen zu wirken. Und wer meint, "die Natur regelt das schon", sollte sich ansehen wie grausam die Natur sein kann und wie die Tiere leiden müssen.


 

Unsere Satzung - Stand 30.06.2022

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